Zweck der Stiftung ist die Verbesserung der Lebensqualität von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen, sowie die Unterstützung der Angehörigen in dieser schweren Zeit. Die Stiftung ist selbstlos tätig, der mildtätige Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die finanzielle Förderung geeigneter Projekte in Abstimmung mit den Kliniken und Ärzten. Zur Finanzierung dieser Projekte ist die Stiftung ausschließlich auf Spenden angewiesen, von denen jeder Euro, der gespendet wird, direkt dem Stiftungszweck zugute kommt.

Die LUFTBALLON – Gabriele Mehner-Mack Stiftung ist beim Finanzamt München für Körperschaften offiziell unter der Steuernummer 143/235/52011 als gemeinnützig und mildtätig anerkannt.

Gabriele Mehner-Mack:  Eines Abends habe ich im Fernsehen einen Film gesehen, der mich sehr berührt hat. Der Film spielte in einer Kinderkrebsklinik. Gezeigt wurde die Freundschaft von einem kleinen Jungen und einem Mädchen, beide an Krebs erkrankt. Leider ging es nicht gut aus, der Junge überlebte nicht. Noch Monate hat mich dieser Film beschäftigt. Dieser Film und meine eigene Erfahrung mit dieser Erkrankung waren Auslöser, mich für krebskranke Kinder zu engagieren.  

Ihre Stiftung unterstützt nicht Medizin und Forschung

Nein, und das ganz bewusst. Die Krebsforschung leistet hervorragendes. Aber der Heilungsprozess findet nicht nur durch die Medizin statt. Auch psychosoziale Begleitung ist sehr wichtig. Jedes Jahr wird die Zahl der krebskranken Kinder immer größer, die Kinder werden immer jünger, alle Zellen in den kleinen Körpern können von Krebs befallen werden. In zahlreichen Gesprächen mit den Ärzten wurde mir bestätigt, dass Körper und Seele in der Heilung berücksichtigt werden müssen. Und dies geschieht, das bestätigten mir die Fachärzte, am besten durch die Vermittlung von Freude. Hier setzt die LUFTBALLON - Gabriele Mehner-Mack Stiftung an.

Sie haben Ihre Stiftung LUFTBALLON genannt

Sehen Sie, Kinder, zumal schwerkranke Kinder können sich schon über kleine Dinge freuen. Und ein Luftballon ist bunt, fliegt und macht Freude. Nehmen Sie heliumgefüllte Luftballons, die die Kinder loslassen und die dann zur Decke im Krankenzimmer schweben. Wenn dann noch ein Pfleger oder eine Pflegerin mit lustigen Gesten versucht, die Ballons wieder von dort oben zurück zu holen, sehen Sie in lachende Kindergesichter. So einfach ist das.

Nein, natürlich nicht. Seit Gründung der LUFTBALLON – Gabriele Mehner-Mack Stiftung hat sie zahlreiche Projekte finanziert und so den krebskranken Kindern, getreu dem Motto der Stiftung  „Den Tränen zum Trotz!“, Freude bereitet und neue Hoffnung gegeben. Dadurch wird der lange, schmerzreiche Aufenthalt in den Kliniken für die leidgeplagten Kinder ein bisschen erträglicher und die Genesung positiv unterstützt.

Welche sind bei Ihrem Engagement die schönsten Momente?

Es gibt viele schöne Momente. Es ist schön zu erleben, dass man mit der Umsetzung einer Idee und persönlichem Engagement krebskranken Kindern Freude bereiten, sie von ihrem Leid ein bisschen ablenken und fröhlich stimmen kann. Wenn ein Kind, angeschlossen an medizinischen Geräten und Apparaten, mich  anstrahlt und „danke“ sagt oder ein Bild für mich malt, dann geht mir das sehr nahe und ich weiß, dass es richtig und wichtig ist, wofür ich mich engagiere.

Ihre Stiftung ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt, was heißt das?

Nur wenn eine Stiftung gemeinnützige Zwecke verfolgt, darf sie Spendenquittungen ausstellen. Spenden sind für jede Stiftung unverzichtbar, um Projekte finanzieren zu können. Bei meiner LUFTBALLON - Stiftung fließt jede Spende, jeder Cent, direkt in die Projekte, alle anfallenden Kosten werden von mir persönlich getragen.